Großplastik „Kampfflugzeug“ – Internationale Kunstausstellung – Flugobjekte 2010

Pax Vobiscum – Flugobjekte

Der zweite Teil des Gesamtkunstwerkes in Zeichen von Frieden

Internationale Kunstausstellung auf dem Weinberg, Eining, Neustadt an der Donau, 2010. Die Großplastik „Kampfflugzeug“ wird zum Symbol des Friedens.

Den größten Fortschritt verdankt die Menschheit den Kriegen. Die Entwicklung der Chirurgie diente dazu, Menschen möglichst schnell zusammenflicken und wieder in die Kampfhandlungen schicken zu können. Und die zivile Luftfahrt hätte wohl kaum eine so rasante Entwicklung von Flugzeugen ermöglicht, wie dies in der Vorbereitung zum 2. Weltkrieg geschehen ist. Die Flugpioniere, die Udets und Richthofens galten als Idole, aber auch ein Poet wie Saint-Exupéry mit seiner Flugleidenschaft als Lebensform zwischen Himmel und Erde, Wind, Sand und Sternen. Die Kehrseite sind die Bombenkrater, die hier für immer der natürlichen Hügellandschaft eingegraben sind. Es war eine SS-Einheit, die noch in den letzten Kriegstagen jeden Zentimeter deutschen Bodens verteidigen zu müssen glaubte, alliierte Bomben waren die Antwort.

Rudolf L. Reiter, hat mit seiner Flugzeugwrack-Installation – in einer Metallbox befinden sich persönliche Habseligkeiten des Piloten – auch den Absturz thematisiert und ein Mahnmal für den Frieden („Pax vobiscum“) in die Mulden der Kriegsspuren gelegt.

Isabella Kreim, 2010

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