Rudolf L. Reiter - Gegen den Strom

270 40 Über diese Kontakte kam es nun zu der Einladung des Komitees an Reiter, die Hauptausstellung der Hamsun-Tage 1986 zu über- nehmen. Am Samstag, den 9. August 1986 war es dann soweit. München- Riem Flughafen.Sieben Uhr morgens. Abschied nehmen heißt es diesmal nicht für die Familie, denn sie kommt mit nach Hamaroy. Auch einige Sammler und Freunde Reiters sind dabei. Die Bilder sind in Holzkisten bereits auf dem Weg nach Bodö. Eine wetvolle Fracht – schließlich handelt es sich um die wich- tigsten Gemälde aus der „Viktoria-Serie“ und anderen Bildern nach Hamsun-Erzählungen. Unersetzliche Leihgaben aus vielen Privatsammlungen und Museen. Also hieß es, optimal Vorsorge zu treffen, um die wer tvolle Fracht sicher auf den Weg zu brin- gen. Maßarbeit war es für die Leute von der SAS, die großen Holzkisten in die DC 9 zu verladen. Keine Handbreit Platz mehr zwischen dem Türrahmen und den Kisten. Der Gebietsleiter der SAS, Herr Spitzner, läßt es sich nicht neh- men, persönlich die Reisenden zu verabschieden. Er, der so viel für die optimale Vorbereitung der Reise getan hat, ist genauso aufgeregt wie Reiter selbst. Dann ist es soweit und der SAS-Flug 662 wird aufgerufen. Um 8.50 Uhr ver läßt die Maschine den heimatlichen Boden und nimmt Kurs Richtung Norden. Rudolf L. Reiter arbeitete Jahrzehnte später im gleichen Haus wie Knut Hamsun. c rtvolle Fracht – schließlich handelt es si

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