Rudolf L. Reiter - Bis unsere Leben wieder eins sind

Chicago in Zusammenarbeit mit American Airlines und Airport Munich unter der Leitung von Peter Trautmann. Einladung in das Architektur-Büro des Nobel-Architekten Jahn in Chicago. Gemeinsame Idee mit Peter Traut– mann zu einer Monumentalplastik anläßlich der Milleniumsfeierlich– keiten. Besprechung der Idee im Büro Jahn am Chicago River. "Die Kugel soll gegenüber dem Zelt– dach des neuen Munich Airport Center (Architekt:Jahn) aufgestellt werden." "Zeit der Wiederkehr" Informelle Bilder, Objekte, Abstraktionen und Skulpturen, Flughafen München, Musterhaus 1995 "Große Kunst für kleine Herzen", Kreissparkasse Augsburg. Galerie Wolnin, Dortmund-Kirch– hörde. Meterhoch schlagen die Flammen aus Fenster und Türen. Dichte schwarze Rauchwolken stehen am Samstag, 14. September 1995, über dem Haus am Rätschenbach 30. Das Atelier von Rudolf L. Reiter brennt lichterloh. In letzter Sekun– de kann sich der Künstler noch ret– ten. Vernichtet sind mehrere Kunst– werke und die gesamten Atelierräu– me im Erdgeschoß und 1. Stock (AZ September 1995). "... Ich bin sehr erschöpft - die Ar– beit von acht Monaten wurde völlig zerstört. Und doch glaube ich der Schöpfer wirkt; ich bin nur der Aus– führer, mein fester Glaube an die Wiedergeburt hilft mir über das Drama hinweg - ich danke Gott daß er mich überleben ließ und statt dessen meine Werke nahm - ein Ri- Reiter legt den Grundstein für die Aktion "Zeit der Wiederkehr" auf dem Rasen des Münchner Olympiastadions, 1995 tual ... ? (Eintrag 17. September 1995, Werkbuch). Landschaftsinstallation "Zeit der Wiederkehr" im Olympiastadion: "... 70.000 Menschen himmelhoch jauchzend, 70.000 Menschen zu Tode betrübt. Da werden Energien frei. Und diese Aura verfliegt nicht, komprimiert sich zu einem fast stofflichen Kraftfeld. Das Olympia– stadion in München: Schauplatz von Triumphen und Tragödien, Rock– und Sportstars scheiterten hier, wurden wiedergeboren, machten Emotionen frei. Genau der richtige Platz für den Künstler R. L. Reiter, seine Landschaftsinstallation "Zeit der Wiederkehr" zu verwirklichen 142 (Münchner Merkur, Oktober 1995). Die Erd-Energien und Ur-Kräfte sol– len auf die Kunst einwirken und so einem Veränderungsprozeß ausge– setzt sein, dessen metamorphari– sches Endergebnis das wahre Kunstwerk ist; Ergebnis ist ein Werk, entstanden aus der schöpferi– schen und von Gott gegebenen Kraft des Künstlers und den sichtbar ge– wordenen kosmischen Energien. 1996 Rudolf L. Reiter lebt und arbeitet abwechselnd in seinen Ateliers in New York, Hamaroy und in Er– ding.

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