Rudolf L. Reiter - Bis unsere Leben wieder eins sind
Retrospektive, Stadthalle Erding, 1980 war ihren Gedanken gegenüber sehr aufgeschlossen, es sind für mich Visionen, die die leisen Töne in uns zum Klingen bringen... ". "Ich genieße die Zeit in Paris sehr. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man durch eine Kunstmetropole wie Paris geht und immer wieder Pla– kate mit dem eigenen Namen und Abbildungen von eigenen Werken Wiedergeburt einem begegnen. Ich hatte viele Bedenken und es hat mich lange abgehalten in Paris meine Werke zu zeigen. Bis ich mir gesagt habe, ich trau mich ganz einfach. In nächtelangen Diskussionen habe ich versucht die Arbeiten von Jo– seph Beuys meinen französischen Kollegen näherzubringen. Keiner hatte bisher Kenntnis von ihm ge- 135 nommen. Aber über Kunst kann man im Grunde nicht reden- viel– leicht über Technik, aber was nutzt das? ... " (Auszug aus dem Tagebuch). In den Pariser Zeitungen ist über Reiter zu lesen: "Reiters Werke sind sehr exakt ausgearbeitet, raf– finiert seine Sujets. Die Exponate nähern sich mit unter den großen
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